Kennst du das auch?
Du bist super motiviert, willst gerade etwas Neues starten – sei es ein Business oder ein neues Hobby – und zack, plötzlich musst du unbedingt etwas essen, hast extremen Durst, oder es fällt dir ein, dass die Wäsche noch in den Trockner muss. 🙃 Kennst du?
Das ist klassische Selbstsabotage, und wir alle sind Meister darin, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen. Ja... ich dachte auch immer "Pffff. Ich sabotiere mich nicht. Alle anderen haben nur kein Durchhaltevermögen oder lassen sich einfach zu schnell ablenken."
Aber... Pustekuchen. Auch ich wurde eines Besseren belehrt und bin fast vom Hocker gekippt. 😅
Was zur Hölle ist Selbstsabotage?
Selbstsabotage sind all die kleinen (und großen) Dinge, die wir tun (oder eben nicht tun), die uns davon abhalten, unsere Ziele zu erreichen. Das sind nicht immer nur faule Ausreden, sondern oft tief verwurzelte Verhaltensmuster. Yes... "eigentlich" kannst du nix dafür. Es sind Muster, die du dir angeeignet hast. Es gibt mehrere Gründe dafür. Es ist ein Zusammenspiel von alten Glaubenssätzen, dem Verhalten deines Gehirns und deinen Gewohnheiten.
Warum tun wir das überhaupt?
Das Ding ist... unser Gehirn ist ein echtes Gewohnheitstier und ein krasser Sicherheitsfanatiker. Es hat null Bock auf Neues und Unsicheres, weil es in der Urzeit oft um Leben und Tod ging. Unser modernes Leben ist zwar weniger gefährlich, aber unser Gehirn checkt das nicht immer. Also versucht es, uns in der Komfortzone zu halten, auf dem alten Weg, dem sicheren Weg. Den Weg, den unser Gehirn kennt. Und schon ploppen unglaublich wichtige "Aufgaben" auf, die uns von den wichtigen Dingen ablenken. Die neuen Dinge, die es noch nicht kennt, sind für unser Gehirn gefährlich.
Es weiß ja noch nicht, dass die neuen Dinge cool sind und dich nicht umbringen werden. Dein Gehirn zerrt und trifft alle Entscheidungen aus der Vergangenheit. Entweder hast du die Dinge selbst erlebt oder dir wurde eine Geschichte erzählt. Ein Beispiel könnte sein, dass dein Vater selbst und ständig war. Er hatte nie Zeit und sich kaputt gearbeitet. Dein Gehirn speichert es ab und möchte natürlich nicht, dass du diese Erfahrung machst.
Daraus entstehen übrigens auch deine Glaubenssätze.
Die Rolle der Glaubenssätze
Glaubenssätze sind diese festen Überzeugungen, die wir über uns selbst oder die Welt haben. Sachen wie „Selbständigkeit bedeutet, selbst und ständig zu sein. Kein frei. Geld ist knapp. Krank darfst du nicht werden.“ oder „Ich kann das sowieso nicht“. 😵💫 Viele dieser Überzeugungen sind unterbewusst und beeinflussen unser tägliches Denken und Handeln enorm. Was du glaubst wird schließlich zu deiner Realität. Das weißt du. Da baruchen wir kein x vors o machen und schon gar nichts "schön" reden.
Warum ist es so wichtig, das zu checken?
Die meisten unserer Glaubenssätze fallen uns nicht sofort auf, weil sie tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Sie beeinflussen, wie wir über Geld denken ("Ist das teuer"), wie wir Arbeit sehen ("Wer sich selbständig macht, ist selbst und ständig unterwegs"), die Welt sehen und wie wir uns selbst betrachten. Es ist entscheidend, auf unsere Gedanken zu achten und zu hinterfragen: "Ist es wirklich teuer, oder empfinde ich es nur so?", "Arbeiten Selbstständige wirklich rund um die Uhr, oder ist das nur eine Übernahme aus Erzählungen oder Beobachtungen?", "Kann ich es wirklich nicht? Oder kann ich es doch schaffen?"
"Das Unterbewusstsein macht keinen Unterschied zwischen zerstörerischen Gedanken und nützlichen Gedanken. Es arbeitet mit dem Material, das wir durch unsere Gedankenmuster vorgeben." — Napoleon Hill
Und das ist das allergrößte Problem. Ob es jetzt gute oder schlechte Glaubenssätze sind, ist egal. Es wird zu deiner Realität. Deshalb ist es so super wichtig, genau hinzuschauen, was du glaubst und was du täglich für Gespräche führst. Auch mit dir selbst. 🫣 Gerade diese Selbstgespräche sind oft alles andere als schön. Wenn wir mit uns selbst reden, dann ist es oft gemein, dreckig und unschön. Deshalb fang an zu hinterfragen. Reflektiere dich. Damit meine ich, dass du anfängst, ganz bewusst darauf zu achten, was du denkst und sagst.🫶🏻
Wie du deine Glaubenssätze und Gehirn herausforderst
Wenn du dir bewusst machst, was du denkst und wie du denkst, wirst du vielleicht bemerken, dass du oft ziemlich hart zu dir selbst bist. Beginne, deine Gedanken zu hinterfragen. Wenn dein Gehirn dir das nächste Mal ein Schreckensszenario vorführt, frage dich: Was ist das Schlimmste, das dir passieren kann? Wahrscheinlich wirst du nicht von einem Säbelzahntiger gefressen? 🤪 Es geht also nur um eine neue Erfahrung – und Erfahrungen sind da, um gemacht zu werden. Mach deinem Gehirn klar, dass dir nichts schlimmes passieren kann und fange an, es auszutricksen. Geh auf die Toilette, stell dir ein Glas Wasser bereit, vergiss die Snacks nicht und stell den Trockner vorher an. ✌🏻
UND fange an, deine Glaubenssätze zu shiften. Dreh sie um. Wie das geht?
👉🏻 Hast du zum Beispiel den Glaubenssatz: "Ich kann das nicht, weil ich keine Zeit habe."
Dann schreibe dir folgenden Satz auf: "Ich kann das, weil es mir Spaß macht und ich Zeit dafür habe." Oder ... "Mit Kindern kann man nur schwer ein Business gründen." 👉🏻 shifte in:
"Gerade mit Kindern ist es leichter, weil ich viel strukturierter bin und effizienter Arbeite. Dadurch schaffe ich es in kürzerer Zeit."
Einen habe ich noch und den höre ich super oft. "Als (Mama/Papa) muss ich mich hinten anstellen. Meinen Kindern soll es gut gehen." JA. Natürlich. Aber deinen Kindern kann es nur gut gehen, wenn es dir gut geht. Was bringt es dir, wenn du total fertig und gestresst bist? Müde und eigentlich kein Bock hast? Ja... es bringt ihnen nichts. Sie sind nicht glücklicher. Ganz im Gegenteil. Sie leiden darunter. Also muss es dir gut gehen. Damit es deinen Kindern gut geht. Und, weil es einfach die Wahrheit ist: denke daran... gestresste Eltern haben gestresste Kinder. 😵💫 Schreibe diesen Glaubenssatz also einmal um. "Meinen Kindern geht es gut, wenn es mir gut geht. Daher nehme ich mir Zeit für mich und schaue immer das ich glücklich bin." DANKE mir später dafür. 🤪
FAZIT
Werde bewusster. Höre dir selbst zu. Schreibe dir mal all deine Gedanken auf und programmiere dich "einfach" neu. Dass dies nicht von heute, auf morgen gehen kann ist klar. Deshalb musst du am Ball bleiben. Stell dir dazu ein paar Erinnerungen auf deinem Handy (mit deinen neuen Glaubenssätzen), klebe dir Notizen an den Spiegel. Erinnere dich täglich daran. Dann wirst du deine Gedanken ändern. Dann wirst du dein Leben verändern. Ich kann dir sagen: alles wird leichter, wenn du an dich und all die krassen Dinge glaubst, die du glauben willst. UND LASS DIR VON NIEMANDEN ETWAS ANDERES EINREDEN!
In dem Sinne. ✌🏻 Let´s create new shit.
xo Janine
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