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Effektives Zeitmanagement für selbstständige Eltern: So meisterst du den Spagat zwischen Business und Familie

Autorenbild: janinewirtzjaninewirtz

Stell dir vor, du sitzt gerade an deinem Schreibtisch, der Laptop ist aufgeschlagen, und du bist bereit, in deine Arbeit einzutauchen. Du hast das eine Projekt, das heute unbedingt fertig werden muss – die Uhr tickt und langsam macht sich der Druck bemerkbar. Deine Kinder spielen seit ein paar Minuten zufrieden nebenan. Doch plötzlich hörst du ihr Lachen, und dann: „Mama, Papa, komm mal!“ Zack – dein Fokus ist dahin. Na klar, wir lieben unsere Kinder und möchten gerne sofort aufspringen. Aber im Hinterkopf bleibt der Gedanke: „Wie soll ich eigentlich beides unter einen Hut bringen?“


Willkommen in der Welt der selbstständigen Eltern! Hier jonglieren wir täglich zwischen beruflichen To-Dos und dem Familienleben, das wir natürlich auch genießen wollen. Diese Balance zu finden, ist eine Herausforderung. Doch das Schöne: Es gibt praktische Strategien, die dir helfen können, den Alltag stressfreier und produktiver zu gestalten. Lass uns direkt loslegen!


✌🏻 1. Prioritäten setzen mit der Eisenhower-Matrix

Kennst du das Gefühl, wenn die To-Do-Liste endlos scheint und du nicht weißt, wo du anfangen sollst? Die Eisenhower-Matrix kann hier ein echter Gamechanger sein. Sie hilft dir, deine Aufgaben zu sortieren und genau zu erkennen, welche wirklich wichtig sind und welche vielleicht warten können oder gar nicht erledigt werden müssen.

So funktioniert’s: Stell dir ein einfaches Raster vor und teile deine Aufgaben in vier Kategorien ein:


  • Wichtig und dringend: Sofort erledigen. Diese Aufgaben haben höchste Priorität und sollten direkt angegangen werden.

  • Wichtig, aber nicht dringend: Planen. Diese Aufgaben sind ebenfalls wichtig, aber du musst sie nicht sofort erledigen. Termine dafür festzulegen, kann helfen.

  • Dringend, aber nicht wichtig: Delegieren. Hier gilt: Wenn möglich, gib sie an jemand anderen ab.

  • Weder wichtig noch dringend: Weg damit! Überprüfe, ob diese Aufgaben wirklich sein müssen. Oft sind es nämlich Zeitfresser.


💡 Tipp: Ich persönlich schreibe mir alle Aufgaben auf, die anstehen, und schaue mir dann genau an, ob sie wirklich wichtig sind oder ob ich sie nach hinten schieben – oder ganz streichen kann. Das Ausmisten deiner To-Do-Liste ist fast wie eine kleine Therapie!




✌🏻 2. Zeitblöcke einplanen mit der Time-Boxing-Methode


Eine Methode, die gerade für Eltern Gold wert ist, ist das Time-Boxing. Der Ansatz: Du reservierst dir feste Zeitfenster für bestimmte Aufgaben. Zum Beispiel morgens von 9 bis 11 Uhr konzentriert arbeiten, danach eine Stunde mit den Kindern verbringen.


Diese Struktur gibt deinem Tag einen klaren Rhythmus, der nicht nur deine Produktivität steigert, sondern auch sicherstellt, dass alle – inklusive der Familie – die nötige Aufmerksamkeit bekommen.

Genauso kannst du ähnliche Aufgaben direkt nacheinander erledigen. Hast du etwa geplant, drei Blogartikel zu schreiben? Setz dich hin und schreibe sie am Stück! So muss dein Gehirn sich nicht jedes Mal auf eine komplett neue Aufgabe einstellen, und du kommst schneller voran.



✌🏻 3. Die Pomodoro-Technik anwenden

Du kennst es: Kaum bist du in eine Aufgabe vertieft, lässt du dich von den kleinsten Dingen ablenken. Hier hilft die Pomodoro-Technik. Sie ist simpel und extrem effektiv, wenn du dazu neigst, dich leicht ablenken zu lassen.


So funktioniert’s: Stell dir einen Timer auf 25 Minuten. In dieser Zeit arbeitest du konzentriert an einer Aufgabe. Dann folgt eine 5-minütige Pause. Nach vier Durchgängen gönnst du dir eine längere Pause von etwa 15-30 Minuten. So arbeitest du in festen Intervallen, die dir helfen, fokussiert zu bleiben, ohne auszubrennen.


💡 Tipp: Oft ist „gut“ einfach gut genug! Du musst nicht an jeder Aufgabe stundenlang herumfeilen. Perfektionismus kann dich mehr Zeit kosten, als es wert ist. Setz dir also Limits, wann eine Aufgabe „abgeschlossen“ ist, und bleib dabei.



Master your time

✌🏻 4. Delegieren und Unterstützung suchen

Du musst nicht alles selbst machen! Viele Eltern denken, sie müssen jede Kleinigkeit alleine meistern – dabei geht es oft schneller und leichter, wenn wir Hilfe annehmen. Überleg dir, welche Aufgaben du abgeben kannst, um dir selbst Freiräume zu schaffen.


Vielleicht kann dein Partner den Einkauf übernehmen oder du bestellst online? Oder deine Eltern springen für ein paar Stunden bei der Kinderbetreuung ein. Auch im Business kannst du Aufgaben auslagern – ob an einen Freelancer oder eine Assistentin. So schaffst du dir Raum für die Dinge, die wirklich wichtig sind.


💡 Tipp: Nimm Hilfe an – im Business wie auch im Privatleben. Niemand erwartet, dass du alles alleine schaffst, und es macht dich nicht weniger fähig oder stark, wenn du Aufgaben abgibst!



✌🏻 5. Realistische Ziele setzen mit der SMART-Methode

Nichts ist demotivierender, als Ziele zu haben, die du nie erreichst. Die SMART-Methode hilft dir, Ziele so zu setzen, dass sie klar und machbar sind. Sie sollen spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und termingebunden sein.


Beispiel: Statt zu sagen „Ich will mehr Kunden“, formulierst du „Ich möchte in den nächsten drei Monaten fünf neue Kunden gewinnen, indem ich wöchentlich zwei Networking-Events besuche“. Das klingt greifbar, oder? Und das Beste: Du kannst deinen Fortschritt messen und Erfolge feiern.


💡 Tipp: Mach dir eine Liste aller Schritte, die du dafür brauchst, und zerleg die Aufgaben in kleine, leicht umsetzbare Schritte. Jedes Häkchen, das du setzt, bringt dich dem Ziel näher und gibt dir ein gutes Gefühl.



✌🏻 6. Technologie sinnvoll nutzen

Heute gibt es so viele coole Apps und Tools, die dir helfen können, deinen Alltag zu organisieren und zu erleichtern. Ob digitale Kalender, To-Do-Listen oder Projektmanagement-Tools – nutze, was dir am besten passt, und integriere es in deine Routine.


Darüber hinaus kannst du auch viele Prozesse in deinem Business automatisieren. Wiederkehrende Aufgaben, wie das Versenden von E-Mails oder die Terminplanung, lassen sich einfach automatisieren. So hast du den Kopf frei für kreative Projekte, die wirklich zählen. Und wenn du dir unsicher bist, wie das geht – schau doch mal in unsere „Strategie Schmiede“, wo wir dir genau zeigen, wie das funktioniert!



✌🏻 7. Selbstfürsorge nicht vernachlässigen

Selbstfürsorge klingt wie ein Luxus, den man sich als vielbeschäftigte/r Elternteil nicht leisten kann, oder? Falsch! Nur wenn es dir gut geht, kannst du auch für andere da sein. Deshalb: Plane bewusst Zeit für dich ein, um aufzutanken.


Ob Sport, ein Treffen mit Freunden oder einfach eine halbe Stunde ungestörte Zeit – gönn dir diese Momente.

Selbstfürsorge ist kein Egoismus. Denk dran, du kannst nur dann gute Entscheidungen für dein Business und deine Familie treffen, wenn du selbst ausgeglichen bist. Also: Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um wieder aufzutanken.


🦋 Fazit: Balance statt Perfektion

Das Leben als selbstständige/r Elternteil ist manchmal ein Drahtseilakt. Die gute Nachricht: Du musst nicht perfekt sein, um erfolgreich zu sein. Mit den richtigen Strategien kannst du deine Zeit besser einteilen, fokussierter arbeiten und trotzdem für deine Familie da sein.

Denk daran: Es geht nicht darum, immer alles zu schaffen oder immer alles im Griff zu haben. Es geht darum, einen Weg zu finden, der für dich und deine Familie passt – ganz ohne Perfektionismus und Stress. Du schaffst das, Schritt für Schritt!


Comments


Selfstudy (1900 x 800 px)-3.jpg

Du willst erstmal "schnuppern"?

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GOOD TIME

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Hol dir deine Zeit zurück. Einfache Tricks für Eltern, um den Tag entspannt zu rocken, mehr Zeit für sich zu haben und endlich die eigenen Träume zu verfolgen.

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